Dann wurde der Traum versöhnlich. Ich fuhr nachts mit zwei Frauen auf einem Boot, beide waren nett zu mir. Leuchtkäfer fielen vom Himmel, den Frauen in den Schoß.

"::: vielleicht genauer, schonungsloser, ironischer und einfühlsamer, als alternde DDR-Erfolgsdichter es je aufschreiben könnten."
Matthias Biskupek, EULENSPIEGEL

"Dichterliebe ist ein kleines Meisterwerk mit vielen Facetten: Tragikomödie eines Jammerossis, kluge Reflexion der Rolle von Literatur, Kunst und Künstlern in West und Ost und nicht zuletzt eine Liebeserklärung an die Lyrik im Allgemeinen und die der DDR im Besonderen.
Morsbachs vielleicht größte Kunst besteht darin, exemplarische Haltungen der DDR-Boheme ohne Besserwessi-Vorurteile, aber auch ohne Ostalgie in scharf gezeichneten Porträts zum Leben zu erwecken. Ihr mal fiktiven, mal kaum verschlüsselten wahren Geschichten erzählen von Verrat und Anpassung, Resignation und Selbstzerstörung, aber auch von Stolz, Mut und gefährlichem Übermut."
Martin Halter, BADISCHE ZEITUNG

"Dichterliebe ist eine Kosmologie innerer Seelenzustände von Dichtern, Ex-DDR-Bürgern und der neueren deutschen Frage an sich: Was bedeutete der Osten damals und heute für Gesamtdeutschland? Ein wichtiger, stark geschriebener Roman, der ernst klingt, aber eigentlich voller Humor steckt."
Heiko Ostendorf, WESTFÄHLISCHE NACHRICHTEN

"Was es heißt, wenn auf der Schwelle zum Alter alles zusammenbricht, die Ehe, der Staat, die Reputation und das finanzielle Auskommen, wird plötzlich deutlich: in einer gelungenen Mischung aus Melancholie, Witz und Poesie."
Meike Fessmann, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

"Der mit Abstand subtilste und ironischste Ost-West-Roman der Frühjahrssaison 2013"
Salli Sallmann, RADIO BERLIN BRANDENBURG